Einzelhandel und Gastronomie in Hamburg unterstützen

Ist es nicht schön durch eine Stadt mit einer Vielfalt von Läden zu schlendern und in diesen zu stöbern, wo man noch dazu von den Verkäufern freundlich beraten wird, wenn man eine Frage zu einem Produkt hat.

Das ist schon nostalgisch, und immer wieder schön so etwas zu erleben, nur was alles dahintersteckt, um solche Läden am Laufen zu halten, bekommt man als Kunde meistens nicht mit.

Die meisten Inhaber und Firmen in Hamburg mit denen ich spreche klagen über lange bürokratische Prozesse, deren Kosten und auch Umsatzausfälle.

Da geht es mal darum, die Erlaubnis ein Schild vor der Tür stellen zu dürfen, eine Zoll- oder Steuernummer zu bekommen (die eine bekommt man nicht ohne die andere) oder durch eine nichttragende Wand einen Durchbruch zur Vergrößerung der Ladenfläche zu machen (9 Monate?). Besonders die Außengastronomie wird immer wieder mit Regelungen in Bezug der erlaubten Farben der Sonnenschirme oder einen Windschutz neben einem denkmalgeschützten Gebäude hinstellen zu dürfen, der nicht mal das Gebäude berührt. Eine Elite Uni darf Ihren Namenszug nichts ans Gebäude anbringen lassen, weil dafür kurzeitig ein Fahrspurteil vorm Gebäude in der Willi-Brandt-Straße gesperrt werden müsste, dieses hier aber wegen der Wichtigkeit dieses Verkehrsweges nicht möglich ist? Für Klima-Konzerte, Baustellen und Veranstaltungen jeder Art kann man diese doch sonst auch für Tage komplett sperren. Warum nicht am Sonntagmorgen die Menschen auch einmal die Beschriftung anbringen lassen?

Schildbügertum, Asterix und Obelix bei der Beantragung des Passierscheins, nein das ist Hamburger Bürokratie im Jahre 2023.

Da stellt man sich die Frage, ob einige in den Behörden die Vernunft bereits überwunden haben.

Das darf nicht mehr sein, muss digitaler, schneller und vor allem praxis- und Bürgerfreundlicher gehen.

Dafür werde ich mich einsetzen und immer wieder nachbohren, bis wir diesen Unsinn überwunden haben.

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